Kamberovic GesmbH

Wie sind Sie in die Branche eingestiegen?

1994 begann ich als normaler Arbeiter und 2005 entschloss ich mich selbstständig zu werden und gründete ein Einzelunternehmen.

Was lieben Sie an Ihrer Branche?

Die Herausforderung Häuser nach Maß zu bauen und etwas Neues zu erschaffen. Und natürlich macht mich das Endergebnis stolz, wenn ich sehe wie innerhalb kürzester Zeit meine Mitarbeiter und ich ein erfolgreiches Projekt auf die Beine gestellt haben.

Was kritisieren Sie an Ihrer Branche?

Ich bin einfach ein Mann der Taten, ich bin gern bei meinen Angestellten auf der Baustelle. Mit Telefonaten und Papierarbeit verbringe ich nicht so gerne meine Zeit, das übernimmt meine Lebensgefährtin.

Was sind die Zukunftsaussichten Ihrer Branche und inwiefern wird sich die Branche ändern/Inwiefern bereitet sich die Branche bzw. Ihr Unternehmen auf die neuen ökologischen Herausforderungen vor?

Wir versuchen immer am neuesten Stand der Technologie zu sein, es ist eine Herausforderung, aber schlussendlich ist es unser Ziel, niedrige Energiekosten für unsere Kunden zu erzielen, das ist mir wichtig.

Wie würden Sie Ihre Branche sprich die Konkurrenz einschätzen?

Wir sind die stärksten in unserem Bereich.

Was haben Sie in der Zukunft vor?

Für uns gibt es keine Grenzen, wir schauen immer nach vorne, aber grundsätzlich planen wir die Firma zu vergrößern und schlussendlich das Unternehmen an die Kinder zu übergeben.

Ein Auftrag der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Ja, bei einer Synagogin haben wir einen Komplettumbau realisiert mit einem exzellenten Architekten, der uns das Projekt sehr ausführlich und erstklassig übergeben hat, das hat uns sehr viel Spaß gemacht.

Wie sehen Sie den Stellenwert der ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund?

Die ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund sind unverzichtbar, aber da gibt es natürlich ein paar Regeln bzw. Anforderungen die befolgt werden müssen wie z.B. die Sprache, rechtliches Wissen und dass man sich ein bisschen mit der Kultur auseinandersetzt. Für die MigrantInnen ist es natürlich eine Umstellung bzw. Herausforderung, aber um erfolgreich zu sein und um einen guten Eindruck zu machen, muss man sich anpassen.

Inwiefern hat Sie die Wirtschaftskrise und die jetzige Eurokrise getroffen?

Wir haben sehr wenig gespürt. Die Auftraggeber waren nicht betroffen aber man hat gespürt, dass sie sparsamer und vorsichtiger mit ihrem Geld umgingen. Ich würde sagen, dass eher kleine und mittlere Unternehmen, die wenige Aufträge hatten sehr davon betroffen waren.

Inwiefern unterstützt Sie die Regierung/ Wirtschaftskammer bzw. hindert Sie?

Sie hindern uns nicht, aber andererseits unterstützen Sie uns auch nicht. Wir müssen uns bemühen, unsere Aufträge selber an Land zu ziehen und ich kämpfe lieber alleine.

Sind Sie für oder gegen eine Reichensteuer?

Ich bin für eine Reichensteuer, damit es ausgeglichen ist. Gleichberechtigung ist in unserer Zeit sehr wichtig.